15. Juni in Herborn: Gebetsmarsch gegen Todesflug

Nimmt der Staat sein Versprechen noch ernst, Menschen vor religiöser Verfolgung zu schützen? Setzt er geltendes Recht um? Wir möchten daran festhalten! Doch die Praxis spricht leider immer wieder eine andere Sprache. Aktuell kämpfen Christen aus Mittelhessen für die iranische Christin Mahsa. Weil sie dem Islam den Rücken gekehrt hat und jemand aus ihrer Familie im Iran in ihrem Zimmer eine Bibel gefunden hatte, erhielt sie eine Strafanzeige. Das berichtet Georg Müller, Ärztlicher Direktor der humanitären Hilfsorganisation humedica, Perlenschatz. Als die Verhaftung droht, flieht sie nach Deutschland. Denn auf Abfall vom Islam steht die Todesstrafe. Deutsche Richter, die über das Schicksal von Konvertiten entscheiden, sollten das wissen. Trotzdem werden immer wieder Ex-Muslime in ihre Herkunftsländer abgeschoben. Auch Masha soll dorthin abgeschoben werden, wo ihr Folter und Tod drohen. Auf Initiative von Georg Müller werden am 15. Juni Christen gemeinsam einen Gebetsmarsch starten und wir laden Sie ein, dabei zu sein! „Das ist kein politischer Marsch. Als Christen unterschiedlicher Glaubensrichtungen möchten wir für Masha einstehen und Gott bitten, etwas zu bewegen“, betont Müller bei seinem Anruf und wünscht sich rege Beteiligung. Treffpunkt um 11 Uhr ist vor der Evangelischen Kirche in Herborn. Siehe Bericht des christlichen Medienmagazins pro. Herzliche Einladung zum Mitmarschieren! Falten Sie Ihre Hände für Masha!                    

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